Ihr Arzt hat Ihnen einen Termin für eine Computertomografie gegeben. Jetzt möchten Sie natürlich wissen, was da auf Sie zukommt. Eins schon mal vorweg - die Computertomografie, kurz CT, ist eine der sichersten Untersuchungsmethoden, die es heute gibt. Sie ist unkompliziert und außerdem völlig schmerzfrei. CT arbeitet mit einem Röntgenstrahlsystem, das Querschnittsaufnahmen Ihres Körpers erstellt. Diese Aufnahmen werden anschließend in einem Computer in sogenannte Ergebnisbilder umgerechnet. Einfacher ausgedrückt: CT erstellt Fotos von kleinsten Scheibchen Ihres Körperinneren, die später in einem Gesamtbild zusammengesetzt werden. Mit CT kann Ihr Körper also sehr zuverlässig und genau abgebildet und dann untersucht werden. | |||
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CT kann - im Gegensatz zu den meisten einfachen Röntgenverfahren - kleinste Veränderungen (auch im Gewebe) schon sehr früh erkennen. Dadurch wird natürlich die Behandlung einfacher und die Heilungschancen größer. Außerdem können mit CT Körperteile dreidimensional abgebildet werden, so daß auch hintereinander liegende Bereiche genau unterschieden werden können. | ||
Bei CT liegen Sie auf einer bequemen Untersuchungsliege, die ganz langsam durch die Öffnung des Gerätes geschoben wird. Gleichzeitig kreist der Röntgenring im Inneren des Gerätes um die Untersuchungsliege. Das heißt, die Bahn der Röntgenstrahlen läuft spiralförmig um Ihren Körper herum. Daher wird sie auch "Spiral-Computertomografie" genannt. CT kann Ihren gesamten Körper in einer Untersuchung erfassen. Normalerweise werden ein bis zwei Organbereiche untersucht – z.B. Lungen- und Bauchregion, Kopf und Hals etc. Die so gemessenen Werte werden dann von einem komplizierten Computerverfahren in Bilder umgewandelt. Es sind Querschnittsbilder von sehr dünnen Schichten Ihres Körperinneren. So sind auch in den meisten Fällen kleinste Krankheitsprozesse erkennbar. Nach der Untersuchung können mit Hilfe der Computerbearbeitung 2D- oder sogar 3D-Bilder von allen Körperebenen erstellt werden. |
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![]() | Während der Untersuchung werden Sie von einem erfahrenen CT-Team betreut, mit dem Sie, falls erforderlich, über die im Gerät eingebaute Sprechanlage in Kontakt sind. Außerdem kann das CT-Team Sie in manchen Fällen über eine Videokamera beobachten und dafür sorgen, daß es Ihnen während der Untersuchung gut geht. Legen Sie sich ruhig und entspannt auf die Untersuchungsliege und achten Sie auf die Anweisungen des CT-Teams. Mehr brauchen Sie nicht zu tun. Die Untersuchung dauert 2 bis 10 Minuten - je nachdem, welche Körperregion untersucht wird. Da die Röntgenröhre sehr breit ist, werden Sie das Gerät auf keinen Fall als beengend empfinden - ein Großteil Ihres Körpers befindet sich sozusagen immer im "Freien". |
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Damit die Organe genau abgebildet werden können, bekommen Sie vor manchen Untersuchungen ein Kontrastmittel verabreicht. Kontrastmittel wird meistens problemlos vertragen. Vielleicht spüren Sie ein Hitzegefühl, das jedoch schnell vorbeigeht. In extrem seltenen Fällen kann es zu vorübergehendem Brechreiz, Juckreiz oder Hautausschlägen kommen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vorher über bestehende Allergien. | ![]() | ||
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Für ein optimales Untersuchungsergebnis ist Ihre Mithilfe wichtig. Sprechen Sie mit dem untersuchenden Arzt, der Ihnen genaue Informationen über Ihre persönliche Vorbereitung geben wird. Im Folgenden einige generelle Tipps.
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Die Strahlenbelastung bei CT ist aufgrund der modernen Gerätetechnologie und der kurzen Untersuchungsdauer minimal. Eine Schwangerschaft sollten Sie uns aber unbedingt mitteilen. Sie sehen also - Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Bei CT bekommen Sie eine optimale Behandlung, die von kompetenten und erfahrenen Personen durchgeführt wird. |
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Die eigentliche Hauptarbeit der Radiologen beginnt, wenn Sie die radiologische Praxis oder Abteilung bereits verlassen haben. Dazu zählen Bildanalyse, Bildbearbeitung, 2D/3D-Rekonstruktionen, dynamische Darstellungen, Befunderstellung, Besprechungen mit anderen Ärzten, Einarbeitung von Referenzbefunden etc. Selbstverständlich wird Ihr betreuender Arzt Ihnen das Ergebnis mitteilen und es ausführlich mit Ihnen besprechen. Gegebenenfalls arbeitet er einen Plan für die weitere Behandlung aus. |
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